Ich finde, Sylt ist immer eine Reise wert.

Schicki Micki? Ja ist auch da, wie überall. Hat sich aber weitgehend überlebt. Strand pur, super Luft, Erholung vom Alltag das geht hier prima.

Wohnen? Ein Appartement zu mieten bietet sich. Man ist autark, kann Essen gehen, muss es aber nicht.

Kosten ganz schön hoch? Na ja, mittlerweile läßt sich's auf der Insel gut und preiswert einkaufen. Selbst Feinkost ALDI bietet in der Saison mehr oder weniger rund um die Uhr seine Waren feil. Sonntag kein Pudding mehr im Haus? Soviel kann ich gar nicht kaufen, wie Supermärkte geöffnet haben.

Beschaulich wohnen? Auch das läßt sich einrichten. Rantum, Hörnum, Wenningstedt, List, ... sind da ideale Ziele.

Kinder willkommen? Na, eigentlich sind die überall auf der Insel zu finden. In Wenningstedt vielleicht häufiger, weil der Ort besonders familienfreundlich sein soll - von den Preisen. Versteh ich zwar nicht, weil sich's anderorts auch gut mit den kids wohnen läßt, aber der Ort wirbt halt damit.

Ich bin eher ein Fan von Westerland. Ist zwar in weiten Teilen eine häßliche Stadt (?), aber die wunderbare Entspannung und Ruhe in einigen Ecken läßt sich gut mit dem Trubel und evtl. Hektik verbinden. Ein Rückzug ist ja jederzeit möglich.

Für Quartiere auf der Insel schauen Sie doch mal bei www.alfredo-tomorrow.de rein.

Auf gut Glück zu kommen empfiehlt sich nicht. Schon gar nicht in der Saison. Die Vermieter und Hoteliers sind bei Kurzbuchungen nach wie vor eigen. Sie vermieten eher nicht, in der weisen Hoffnung, dass sich schon jemand findet der länger bleiben möchte.

Schlechtes Wetter? Hm, wie heißt der Spruch für die Touristen? Es gibt kein schlechtes Wetter auf Sylt, es gibt nur falsche Kleidung.

Da ist was dran. Sonnenschein auf Sylt ist einfach wunderbar. Aber man muss auch mit kurzen bis längeren Schauern rechnen. Wenn man dann nicht immer in der Bude hocken will - und es vielleicht auch nicht besonders warm ist, so dass man mit Badehose im Regen am Strand rumlungern kann - ist empfohlen, sowohl warme, wie auch Wetter-Kleidung mitzunehmen.

Hamburg, 2004

Axel Arendt

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