Agentur für permanente Kunst im Alltag

Kunst in Pflege - Kollektion IV
Ausstellung in den Räumen von Pflegen & Wohnen
Heinrich-Hertz-Str. 90

 
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Zitate:

"Jetzt bin ich hier bis zum Schluss,
das kann ich nicht verstehen. Das
Geld, was ich hier ausgebe, hätte
ich für Pflege in meiner Wohnung
ausgeben können. Auch wenn ich
nicht mehr hätte rumgehen können."

"Irrtum! Zuhause sein und nicht mehr
können, dann ist man isoliert! Ich
gehe ja noch hinunter zum Essen,
um nicht isoliert zu sein! Isolation ist
schlimm."

"Es ist meine Einstellung, und das ist
nicht ihre. Das Ende ist der Tod.
Man muß ja jetzt bleiben, bis man
stirbt, und das ist das Schlimmste.
Diese Zeit will ich gar nicht mehr
erleben. Angst habe ich nicht davor,
denn was gibt es einem, wenn man
hier so lange noch sein soll ... ."

"Leben, Menschenskind!"

"Ich finde das gut, wenn die Menschen
verschieden sind. Einer ist so
der andere so, der andere noch
anders ... . Ich hab mein Leben
ausgelebt, und ich hab ja jetzt nichts
mehr, was mich interessiert. Ich
musste es ja aufgeben. Gehen Sie
man an die 90 ran, da ist man nicht
mehr so anspruchsvoll."

"Das sehen Sie vielleicht so, ich bin
auch schon über 90 und seh das
anders! Ich gehe gerne mit meinen
Freunden spazieren. Ich lese auch
viel, gehe gerne ins Theater. Mein
Geist ist ja Gott sei Dank geblieben,
nur das Körperliche ... ."

Texte & Idee:
Alfred S. Mattes, Monika Schröder

           
             

Institutionen - alles was zum Schluß bleibt.
Alfred S. Mattes

 
     
   
  Federweißer und Zwiebelkuchen
Im Hintergrund die Installation "Abschied" von Monika Schröder, 2008.
 
     
   
  Herr Höft - Leiter der Einrichtung - bei der Eröffnungsrede.
"... wir leisten uns eine eigene Künstlergruppe."
Ein großes Kompliment für die Arbeit der KünstlerInnen.
 
     
   
  Aufmerksames Publikum.
Im Hintergrund die Fotografien "Hände" von Christian Geisler.
 
     
   
  Alfred S. Mattes führt in die aktuelle Ausstellung ein und resümiert über vergangene.  
     
   
  Erstauntes Publikum.
"... was die schon alles gemacht haben ..."
Im Hintergrund links: "Früchte des Lebens", eine Dokumentation
der vorangegangenen Aktionen, Alfred S. Mattes, 2008.
Rechts: Interaktive Installation "Kettenreaktion" von Sabine Hammacher, 2008.
 
     
   
  Alfred S. Mattes stellt die Installation "Abschied" von Monika Schröder vor.  
     
   
  Im Hintergrund die Installation "Abschied", 2008.  
     
   
  Monika Schröder erläutert die Fotos von Christian Geisler "Hände", 2008.  
     
   
  Blick ins Publikum.  
     
   
  Ein Fotograf, der es nicht lassen kann ... .
Christian Geisler mit Kamera im Hintergrund.
 
     
   
  Monika Schröder stellt die interaktive
Installation "Kettenreaktion" von Sabine Hammacher vor.
 
     
   
  Alfred S. Mattes demonstriert mit Sabine Hammacher wie
die Installation "Kettenreaktion" gedacht ist.
 
     
   
  Frage: "Was empfinden Sie in Ihrem Leben als positiv?"  
     
   
  Antwort: "... wenn die Sonne scheint."
Frage: "Und was empfinden Sie als unangnehm?"
 
     
   
  Antwort: "... Angst zu haben vor ..."  
     
   
  "Wir machen jetzt eine kleine Pause für Ihr Abendbrot. Wer mag, für den gibt
es Zwiebelkuchen mit Federweißen im Foyer. - Wir freuen uns darauf, wenn
sie anschließend wieder dabei sind für unser Eröffnungsritual "black box"."
 
     
   
  Siegmar Kemple - Performance zum letzten Lebensabschnitt.
"Das Rad des Lebens dreht sich. Jetzt bin an meiner letzten Station
angekommen und soll mich von so vielen Dingen trennen."
 
     
   
  "Das da, ist mein Leben, die Dinge, die sich angesammelt haben."  
     
   
  "Brauche ich das alles noch? Das da und das da, und ... ."  
     
   
  "Oh, wie fällt es mir schwer mich zu entscheiden."  
     
   
  "Ach was, das lasse ich alles hier. Ich brauche es doch nicht mehr."  
     
   
  "Willkommen im neuen Leben."  
     
   
  Schraub auf, schraub auf.
"black box" Ritual mit Alfred S. Mattes und einem Gast.
 
     
   
  "black box" entnommen ... .  
     
   
  Die "Dokumente" für die Grundsteinlegung der
Ausstellungseröffnung werden in die "black box" gepackt.
 
     
   
  Schraub zu, schraub zu.
"black box" mit den Dokumenten im Grundstein deponiert.
 
     
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